Seit gestern um exakt 14:43 haben wir also Herbst.
Die Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche teilt das Jahr in eine helle, sommerliche und eine dunkle, winterliche Jahreshälfte.
Herbst ist Erntezeit.
Die meisten Felder sind zu dieser Zeit bereits abgeerntet und leer.
Äpfel, Zwetschken und Nüsse füllen die Körbe.
Bei einigen Obst- und Gemüsesorten, wie vor allem auch bei den Weintrauben beginnt jetzt die Haupterntezeit.
Zu Herbstbeginn wird in vielen Kulturen schon seit jeher ein Fest des Übergangs gefeiert. Dies vor allem auch aus Freude über die Fülle, die uns die Natur jetzt schenkt.
Alles wird gewandelt
Der Herbstbeginn ist die Zeit der Alchemie.
Alles wird gewandelt:
Sommer wird zu Herbst, Korn wird zu Brot und Kuchen, Blütennektar zu Honig und Met, Früchte zu Marmelade und Kompott, Rosen zu Hagebutten, Kräuter zu Tinkturen und Heilsalben, Pflanzen zu Farben, Trauben zu Wein, harte Erntearbeit zu Muße und Ruhe.
Und so fordert der Herbstbeginn auch uns heraus, uns zu fragen, wo wir stehen, was sich verändern will bzw. wird und mit welcher Haltung wir dem Wandel begegnen.
Der Herbstbeginn ist daher eine gute Zeit, um eine persönliche Bilanz zu ziehen:
- Was habe ich erreicht?
- Wie ist meine persönliche Ernte ausgefallen?
- Welche Arbeiten sind abgeschlossen?
- Welche möchte ich noch weiterführen?
- Welche Wünsche sind Erfüllung gegangen?
- Welche Begegnungen waren mir wichtig?
- Welche Erfolge kann ich feiern?
- Welche Saat ist nicht aufgegangen?
Mehr zu den Mythen rund um die Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche und zahlreiche Anregungen für ein magisches und kraftvolles Ritual an diesem Wendepunkt im Jahr gibt es im artedea-eBook „Herbstäquinox – Mabon: Das Fest des Dankes und des Übergangs“
Ich wünsche euch einen wunderbares, kraftvolles Hineingleiten in diese dunkle Zeit des Jahres!
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Bildquellen:
Karpo: artedea.net
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