Vom Laubhüttenfest und einer alten Muttergöttin


Heute, am 17. Oktober beginnt das diesjährige Laubhüttenfest – das ist eines der großen jüdischen Feste. Auf Hebräisch heißt es Sukkot (übersetzt: „Hütten”). Die Laubhütte steht als Symbol für die 40-jährige Wanderschaft in der Wüste, nachdem das Volk von Mose durch den Willen Gottes aus ägyptischer Gefangenschaft befreit wurde.
Das Bauen der Laubhütte soll den Gläubigen auch daran erinnern, dass sich der Mensch auf 
Materielles in der Welt nicht verlassen kann und es jederzeit verloren gehen kann. Weiterlesen

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Altweibersommer – ein Luxus der Natur

Heuer lässt er sich nach all den Regenfällen der vergangenen Wochen ja richtiggehend bitten:
Der
Altweibersommer!
Aber als ich heute morgen rausgegangen bin und mein Blick auf diese wunderbaren Weinblätter gefallen sind, die so schön rot leuchten, da wusste ich – spät aber doch, er ist da, dieser „Sommer der alten Weiber“.
Und jetzt am Nachmittag ist es noch richtig warm geworden und der Himmel hat dieses besondere Blau, das es auch nur jetzt gibt. Weiterlesen

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Heute: Schutzengelfest oder warum ich Engel nicht mag

In der katholischen Kirche wird heute, am 2. Oktober das Schutzengelfest gefeiert. Mir waren diese Engel ja schon immer etwas suspekt. Natürlich gefielen mir als Kind diese beruhigenden Bildchen, die zeigen, wie ein großer Engel Kinder beschützt, die über eine morsche Brücke gehen oder nahe an einem Abhang sind.
Doch schon damals habe ich mich gefragt:
Warum beschützen Engel die Kinder sehr
selektiv?
Warum hatte die Susi einen Fahrradunfall, warum hat sich der Kurti beim Schifahren das Bein gebrochen?
Wo war da der Schutzengel?
Und vor allem: Warum hat der besonders schlimme und wilde Toni immer Glück und es geschieht ihm bei Weiterlesen

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Heute: Der Tag des Hasen – die starken, fruchtbaren Tiere der Göttinnen

Ist denn schon schon Ostern? Könnten wir uns fragen.
Denn heute, am 27. September feiern wir den Internationalen Tag des Hasen. Dieser fällt immer auf den vierten Samstag im September.
Hintergrund dieses Tages: Er wurde im Jahr 1998 von der britischen Tierschutzorganisation „The Rabbit Charity“ ins Leben gerufen.
Es gibt Aktionen auf der ganzen Welt, um über die Pflege der Hasen und Kaninchen als Haustiere aufzuklären.
Denn viele werden nicht artgerecht gehalten.
Der Hasentag soll das ändern und darauf hinweisen, dass Kaninchen intelligente und soziale Wesen sind, welche die Interaktion mit den Menschen genau so genießen wie Katzen oder Hunde. Weiterlesen

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Herbstbeginn – Zeit der Alchemie und der persönlichen Bilanz

Seit gestern um exakt 14:43 haben wir also Herbst.
Die Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche teilt das Jahr in eine helle, sommerliche und eine dunkle, winterliche Jahreshälfte.
Herbst ist Erntezeit.
Die meisten Felder sind zu dieser Zeit bereits abgeerntet und leer.
Äpfel, Zwetschken und Nüsse füllen die Körbe.
Bei einigen Obst- und Gemüsesorten, wie vor allem auch bei den Weintrauben beginnt jetzt die Haupterntezeit.
Zu Herbstbeginn wird in vielen Kulturen schon seit jeher ein Fest des Übergangs gefeiert. Dies vor allem auch aus Freude über die Fülle, die uns die Natur jetzt schenkt.

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Das Oktoberfest und die Biergöttinnen

O’zapft is! Das Oktoberfest hat begonnen.
Es gehört zu den ganz klassischen Erntedankfesten. Je nachdem, was ge­erntet wird, gibt es ja unterschiedliche Feste: In Wein­gegen­den gibt es ein Weinfest nach dem anderen, an­ders­wo wird die Kartoffelernte mit den großen Kartoffel­feuern abge­schlossen oder es werden Kohl­köp­fe, Äpfel, Nüsse oder das Ge­trei­de, Mais, Reis oder eben auch das Bier gefeiert. Schätzungsweise werden beim Oktoberfest heuer wieder etwa 6,5 Millionen Maß Bier ausgeschenkt.
Und wie bei allen Erntedankfesten wirkt eine Göttin im Hintergrund. Eigentlich nicht nur eine, sondern eine ganze Reihe an Biergöttinnen. Weiterlesen

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Die patriarchalen Ängste vor dem Freitag, den 13.

Wisst ihr eigentlich, dass die Monatsdreizehnten am häufigsten auf einen Freitag fallen, insgesamt 688 Mal in 400 Jahren beziehungsweise in 20.871 Wochen.
Im Schnitt haben wir also alle 30 Wochen einen solchen Freitag.
Heute ist es wieder soweit!
Zum Vergleich: Am wenigsten oft tritt bei der Kombination von Kalender- und Wochentag Mittwoch, der 31. auf. Insgesamt nur 398-mal in 400 Jahren. Das ist schon eine erhebliche Diskrepanz.
Also, Freitag, der 13. ist kein seltenes Phänomen, jedes Jahr hat mindestens Weiterlesen

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12. September – über den Namen einer alten Muttergöttin

„Zu Mariä Namen sagt der Sommer Amen.“
Und tatsächlich ist es nach diesem langen, überaus heißen Sommer jetzt zum Stichtag „Mariä Namen“ schon herbstlich, mancherort regnerisch und die Temparaturen lassen uns durchatmen.
In diesen Tagen geht die Zeit des sogenannten Frauen­drei­ßigst zu Ende. Die Stichtage dafür sind entweder der „Kleine Frauentag“ am 8. September oder das Fest Mariä Namen am 12. September.
Auf jeden Fall eine gute Gelegenheit, sich mit den Hintergründen dieses katholischen Fests und dem Namen der Mutter­göt­tin zu beschäftigen.
Also es geht hier zuerst einmal um den Namen. Das Fest Mariä Namen ist ja so etwas wie der Namenstag der christlichen „Muttergottes“. Und ein Name ist ja mehr als eine Bezeichnung, er soll ja für das Wesen einer Person stehen und ist Programm und Inhalt für das ganze Lebens.
Was also bedeutet „Maria“?
Es gibt zahlreiche Erklärungsversuche für den Namen, der im Weiterlesen

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Kleiner Frauentag – Geburt einer Muttergöttin und die Sache mit der Erbsünde

Heute, am 8. September ist der sogenannte „Kleine Frauentag“. Dieses Datum beendet die sogenannten Frauen-Dreißigst, die am „Großen Frauentag“, dem 15. August begonnen haben.
Alle Hausmittelkräuter, Blumen und Wurzeln, die man zu Tee und Medizin oder zu anderem Gebrauch verwendet, werden in dieser Zeit der starken Erd- und Frauenkraft zwischen dem Großen und dem Kleinen Frauentag gepflückt. Jetzt haben sie die ganze Sonnenkraft gespeichert, bevor sie sich wieder in die Erde zurückziehen.
Und im Volksglauben war man davon überzeugt, dass in dieser Zeit ein dreifacher Segen der Muttergöttin auf allen Gewächsen der Erde liege, welche den Menschen nützlich sind. Folglich soll auch die heilsame Wirkung derselben eine dreifache sein (siehe auch: Frauen-Dreißigst).
Wie viele der alten Frauenkraft- und Göttinnen-Tage wurde auch dieser — im volksfrommen Brauchtum wichtige — 8. September in einen katholischen Feiertag umgewandelt:
Zum Tag, an dem Maria geboren worden sein soll. Weiterlesen

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Die Herbstgöttinnen und einige Gedanken über die Zeit

1. September: Metereologisch beginnt heute der Herbst.
Zeit also, sich den Herbstgöttinnen zuzuwenden.
Diese Zeit des​ ​Jahres ist symbo​li​siert durch die Göttin​ ​als​ ​rei​fe​ ​Frau​​ ​und​ ​Mut​ter. Wir freuen uns über die Qualität und die Gaben dieser ​​üppi​gen​, müt​ter​lichen,​ ​beschen​ken​den​ ​und​ ​​groß​zügigen​​ ​Ernte-,​ ​Erd-​ ​und Muttergöttinnen.
Bei uns steht in den Mythen die Korn​mutter im Mittelpunkt​,​ ​die​ ​z.B.​ ​in​ ​In​dien​ ​als​ ​​Reis​mut​ter​,​ ​bei​ ​den​ ​indige​nen​ ​Völkern Nordamerikas ​als​ ​​Mais​mut​ter​​ ​und​ ​im​ ​alten​ ​Mit​tel​euro​pa​ ​als​ ​​Roggen​muh​me ver​ehrt​ ​wurde.
Doch so üppig die Geschenke der Herbstgöttinnen sind, es schwingt auch immer die Mahnung an die Vergänglichkeit mit. Weiterlesen

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Maria – Himmelskönigin oder doch Göttin?

Maria als Königin? Ja darf denn das sein? Was feiern wir hier? Vielleicht doch eine alte Göttin?
Im liturgischen Jahr der katholischen Kirche ist der heutige 22. August ein ganz besonderer Feiertag: Das Fest „Maria Königin“, bei dem die Gottesmutter als Königin des Himmels gefeiert wird.
Dieses katholische Fest mit seinem theologischen Hintergrund ist innerhalb der christlichen Welt höchst umstritten – knüpft es doch unmittelbar an die Verehrung der alten Muttergöttinnen an, die u.a. als Himmelsköniginnen galten.
Gleich einmal vorweg:
In der Bibel finden wir über Maria erstaunlich wenig. Sie wird außer in den ersten beiden Kapiteln von Lukas und Matthäus und in Johannes Kapitel 2,1-12 (Hochzeit zu Kana) nur noch fünfmal kurz erwähnt und das auch eher nur beiläufig, wie in der Apostelgeschichte 1,14 beim gemeinsamen Gebet mit den Jüngern. Weiterlesen

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Blauer Super-Blitz-Mond am 19. August – „der Frauenkraft-Vollmond“

Morgen,  am 19. August um exakt 20:26 Uhr haben wir den nächsten Vollmond.
Und das ist nicht nur irgendein Vollmond, sondern ein sogenannter „Super Blue Moon“. 
Warum Supermond?
Durchschnittlich ist unser lieber Erdtrabant rund 384.400 Kilometer von uns entfernt.
Als „Supermond“ wird er bezeichnet, wenn er mit fast 30.000 Kilometer Abstand näher an der Erde ist.
Das lässt sich durch seine ellipsenförmige Umlaufbahn um unseren Planeten erklären – durch sie ändert sich der Abstand zur Erde Weiterlesen

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