27. Februar – Tag der Eisbären

Die Zahl der Eisbären schrumpft stetig. Der Klimawandel gefährdet ihren Lebensraum, die Arktis.
Dem Eisbären schmilzt buchstäblich das Packeis unter den Füßen weg.
Er findet immer weniger Futter und der Raum, um seine Jungen aufzuziehen, schwindet. Meeresverschmutzung, die zunehmende Schifffahrt, Massentourismus sowie Öl- und Gasförderung in der Arktis bedrohen den Eisbär zusätzlich. Der WWF schätzt dass bis 2050 zwei Drittel der heutigen Eisbärenpopulation ausgestorben sein werden.
Um darauf aufmerksam zu machen, hat die Artenschutzorganisation Polar Bears International (PBI) am 27.02.2004 den Welt-Eisbär-Tag geschaffen. Diese Organisation verschreibt sich mit Forschung und praktischen Maßnahmen ganz dem Schutz der weißen Raubtiere. Auf ihrer Webseite gibt es neben wissenswerten Informationen eine Eisbären-Live-Cam und einen Eisbären-Tracker.

Und ja, es gibt auch eine Eisbärengöttin!
Das ist Skadi, die in Begleitung einer Eisbärin im hohen Norden durch die Wälder streift.
Die gesamte skandinavische Landmasse trägt ihren Namen. Skandinavien hieß ursprünglich Skadin-auja – das Land der Skadi.
Die Form der skandinavischen Landmasse kann mit einiger Phantasie als Bär oder Bärin gedeutet werden. Und die Bärin, vielmehr die Eisbärin ist die Begleiterin dieser Göttin. Mit ihr streift sie durch die Wälder, mit ihr gemeinsam geht sie auf die Jagd. Also sollten wir an diese Welt-Eisbärentag auch ein wenig an sie denken, denn sie zeigt sehr schön, wie Göttinnen in ihren Mythen in Einklang mit der Natur und all ihren Lebewesen waren.

Hier mehr zur Göttin Skadi

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Bildquellen:
polar-bears-7387841_1280 / 28366294 / pixabay.com
Skadi / artedea.net

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