Heuer lässt er sich ja richtiggehend bitten: Der Altweibersommer! Aber als ich heute morgen rausgegangen bin und mein Blick auf diese wunderbaren Weinblätter gefallen sind, die so schön rot leuchten, da wusste ich – spät aber doch, er ist da, dieser „Sommer der alten Weiber“.
Ich liebe diese späten Tage, in den es so wundersam warm ist, alles in satten Farben strahlt, die ganze Natur so sanft und gütig wirkt.
Atmen wir tief ein und genießen wir diese milde, schon leicht kühle Luft, dieses warme Licht, den klaren Himmel, die Spinnweben, in denen Morgens die Tautropfen glitzern ….
Und freuen wir uns über die Früchte dieser Zeit:
Die kräftig-blauen Zwetschken, die ersten Kürbisse, saftige Äpfel, reife Trauben.
Diese besondere Phase ist so etwas wie ein Luxus der Natur – eine Zeit der Stille in der lauen Luft, verzaubert von kräftigen, klaren Farben. Hier wird uns ein kurzen Stillstand der Zeit und damit der Weltenläufe geschenkt.
Er ist weder Sommer noch Herbst, dieser „Altweibersommer“, der daher oft auch die „Fünfte Jahreszeit“ genannt wird .
Worüber wir uns jetzt freuen können, ist dieses warme Ausklingen des Sommers, jene Phase rund um den Herbstbeginn, in der es noch kurz sommerlich warm ist und in der meist stabiles Wetter herrscht. Das kurzzeitig trockene Wetter und dieses besonders klare Licht erlaubt eine gute Fernsicht, daher wandern viele jetzt auch so gerne.
In manchen Jahren ist der Altweibersommer der einzige Sommer, auf den Verlass ist. In Japan wird ein warmer später Sommer sogar als „kleiner Frühling“ bezeichnet – das finde ich ganz besonders nett.
Der Sommer der „Alten Weiber“ – da können sich schon einige Analogien finden lassen, zu Frauen, die in ihrer Lebensphase diesem frühen Herbst entsprechen: Stabilität, Verlässlichkeit, klares Sehen in die Ferne und (Herzens-) Wärme gepaart mit der reifen Süße der Erntefrüchte – das ist das, was den „Altweibersommer“ in einem Frauenleben auch kennzeichnet.
Weder alt – noch Weib – noch Sommer
Der Name „Altweibersommer“ gibt uns Rätsel auf, denn in seinem Ursprung hat er weder etwas mit „alt“, noch mit „Weib“ noch mit „Sommer“ zu tun.
Die Geheimnisse dieser Namen und die Freuden dieser besonderen Zeit werden im artedea-eBook „Der Sommer der alten Weiber“ beleuchtet und gelüftet.
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