Viele Namen hatte er in früheren Zeiten – der Vollmond im November: Windmond, Nebelmond, Jägermond, Schlachtmond, Sterbemond, Klagemond, Bibermond, Mond der bunten Blätter, Mond der ersten Fröste …
Alle klingen ein wenig mystisch oder ungemütlich, aber das ist nun mal die November-Qualität.
Nachdem es solang fast sommerlich war, jetzt plötzlich Schnee und Winter! Und Dunkelheit schon ab dem späteren Nachmittag.
Das Jahr ist weit fortgeschritten und in dieser Woche, am 23. November 2018 haben wir um exakt 6.39 Uhr Vollmond.
Dieser hat 2018 auch eine ganz besondere Bedeutung:
Es ist Mistel-Pflück-Mond!
Misteln sind ja ganz besondere Pflanzen. Noch heute werden Mistelzweige in England traditionell zur Weihnachtszeit über den Türen angebracht.
Ein Kuss darunter ist magisch: Wer sich unter einem Mistelzweig küsst,
soll ein glückliches Liebespaar werden.
Doch diese luftigen Pflanzen haben noch eine ganze Reihe anderer Geheimnisse und sollten nicht nur zu Weihnachten, sondern das ganze Jahr über den Türen hängen, um negative Energien energetisch förmlich aus all jenen heraus zu saugen, die durch die Türe hereinkommen.
Dazu ist es aber gut, sie auch in einem speziellen Ritual „schamanisch“ zu schneiden. Der beste Termin dafür ist der 1. Vollmond nach dem 3. Sonntag im November. Das ist heuer sehr zeitig. Und daher fällt die „Mistelernte“ heuer schon auf den November- und nicht wie in den meisten anderen Jahren auf den Dezember-Vollmond.
Im übrigen: Traditionell sollte ein Mann die Mistel schneiden und eine Frau sie auffangen und heim tragen.
Die Misteln sollten dabei auf keinen Fall den Boden berühren!
Mehr zur Bedeutung von Misteln und dem
Vollmond-Mistelschneid-Ritual findet ihr im
artedea-eBook „Magische Misteln“