Viele Namen hatte er in früheren Zeiten – der Vollmond im Dezember:
Lange-Nacht-Mond, Christmonat, Julmond, Wolfsmond oder Heilmond. Knapp vor der Wintersonnenwende, in einer Zeit, wo es schon am dem späteren Nachmittag dunkel wird, erhellt uns der Dezember-Vollmond die Nacht.
Das Jahr ist weit fortgeschritten und am Sonntag, den 15. Dezember haben wir um exakt exakt um 10:01 Uhr Vollmond.
Dieser hat 2024 auch eine ganz besondere Bedeutung:
Es ist Mistel-Pflück-Mond!
Misteln sind ja ganz besondere Pflanzen. Noch heute werden Mistelzweige in England traditionell zur Weihnachtszeit über den Türen angebracht.
Ein Kuss darunter ist magisch: Wer sich unter einem Mistelzweig küsst, soll ein glückliches Liebespaar werden. Doch diese luftigen Pflanzen haben noch eine ganze Reihe anderer Geheimnisse und sollten nicht nur zu Weihnachten, sondern das ganze Jahr über den Türen hängen, um negative Energien energetisch förmlich aus all jenen heraus zu saugen, die durch die Türe hereinkommen.
Dazu ist es aber gut, sie auch in einem speziellen Ritual „schamanisch“ zu schneiden.
Der beste Termin dafür ist der 1. Vollmond nach dem 3. Sonntag im November. Das ist in diesem Jahr der 15. Dezember.
Hängen bleiben die Misteln dann über den Türen traditionell bis zum 1. November des kommenden Jahres.
Im übrigen: Traditionell sollte ein Mann die Mistel schneiden und eine Frau sie auffangen und heim tragen.
Die Misteln sollten dabei auf keinen Fall den Boden berühren!
Mehr zur Bedeutung von Misteln und dem
Vollmond-Mistelschneid-Ritual findet ihr im
artedea-eBook „Magische Misteln“
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Bildquellen:
graveyard-g165f55f63_1920 / Mystic Art Design / pixabay.com
Misteln: privat