Blauer Super-Blitz-Mond am 19. August – „der Frauenkraft-Vollmond“

Morgen,  am 19. August um exakt 20:26 Uhr haben wir den nächsten Vollmond.
Und das ist nicht nur irgendein Vollmond, sondern ein sogenannter „Super Blue Moon“. 
Warum Supermond?
Durchschnittlich ist unser lieber Erdtrabant rund 384.400 Kilometer von uns entfernt.
Als „Supermond“ wird er bezeichnet, wenn er mit fast 30.000 Kilometer Abstand näher an der Erde ist.
Das lässt sich durch seine ellipsenförmige Umlaufbahn um unseren Planeten erklären – durch sie ändert sich der Abstand zur Erde stetig und wird mal größer und mal kleiner. Erreicht der Mond auf seiner Laufbahn den Punkt, der der Erde am nächsten ist (das sogenannte Perigäum), kann sein Durchmesser bis zu 7 Prozent größer erscheinen als bei einem Durchschnittsvollmond und auch bis zu 30 Prozent heller leuchten.

Die Sache mit dem saisonalen Blaumond

Warum „Blauer Mond“?
Aufmerksame LeserInnen meines Blogs werden es wissen: Von einem Blauen Mond spricht man üblicherweise, wenn es in einem Kalendermonat zwei Vollmonde gibt, der jeweils zweite wird als Blauer Mond bezeichnet.
Das ist diesmal aber nicht der Fall. Warum haben wir es dennoch mit einem Blue Moon zu tun? Es gibt auch den jahreszeitlichen oder saisonalen Blaumond. So wird der dritte Vollmond in einer astronomischen Jahreszeit mit vier Vollmonden bezeichnet.
Eine Jahreszeit wird durch Sonnenwende und Tagundnachtgleiche definiert und hat normalerweise drei Monate und drei Vollmonde. Aber: In manchen Fällen gibt es eben auch einen vierten Vollmond innerhalb eines Kalendermonats.
Dieser jahreszeitliche Blaumond hat Seltenheitswert. Ein Jahr hat in der Regel zwölf Vollmonde, einer pro Monat. Da ein Mondzyklus genau 29,5 Tage hat, dauert es 354 Tage bis alle zwölf Mondzyklen vollendet sind. Dadurch ergibt sich alle 2,5 bis drei Jahre ein weiterer Mond in einer der vier Jahreszeiten. Den nächsten seiner Art bekommen wir wieder am 20. Mai 2027 zu sehen.
Dieser Mond ist aber keinesfalls blau, die Bezeichnung kommt von einer Redensart im englischen Sprachraum: „Once in a blue moon“ – ein sporadisch auftretendes, sehr seltenes Ereignis, wie eben der zweite Vollmond in einem Monat oder vier Vollmonde in einer Jahreszeit.

Die lunaren Zyklen

Und dieser „Blaue Mond“ ist Ausdruck starker Frauenkraft.
Warum das so ist, dazu ein kleines Rechenexempel: Matriarchale Kulturen kannten einen großen Zyklus, der 13 Vollmonde umfasst.
Patriarchale Einflüsse konnten diese sehr weibliche Einteilung, die sich nicht nur an den Mondphasen sondern auch am Menstruationszyklus der Frauen orientierte, nicht mehr als Zeiteinteilung gelten lassen.
Und so wurde aus dem lunaren der solare Kalender, der die willkürliche Einteilung in 12 Monate vorsieht.
Die einzelnen Monate mit ungleich vielen Tagen – 28, 29, 30, 31.
Allerdings gäbe es eine viel einfachere Unterteilung dieser 365 Tage. Teilen wir diese durch 28, so kommen wir im Jahr auf 13 Monate, was viel eher einem natürlichen Rhythmus – zumindest jenen der Frauen – entspräche.
Der Julianische Kalender nach Julius Cäsar legte diese zwölf Abschnitte fest, bei denen der Mond keine Rolle mehr spielt – lediglich die Ähnlichkeit der Worte „Mond“ und „Monat“ erin­nert an seine frühere (matriarchale) Bedeutung für den Kalender.

Im „Maine Farmers‘ Almanac“, einem bäuerlichen Kalender, der im Nordosten der USA her­aus­kam, wurden die „Monate“ immer nach Monden bezeichnet, wie Lenzmond, Wonnemond, Erntemond, Frostmond u.s.f.
Jetzt reibt sich aber der natürliche Zyklus der Vollmonde immer wieder mit der willkürlich-patriarchalen Jahreseinteilung in 12 Monate. Denn das Problem mit den 12 patriarchalen Monaten ist, dass es eben immer wieder 13 Vollmonde innerhalb von 365 Tagen gibt. Es gab also eine Diskrepanz von Monden und Monaten: Mitunter rutsche der „Erntemond“ schon vor die Erntezeit oder der „Mond nach Weihnachten“, leuchtet schon vor dem 24. Dezember. Daher war es notwendig, einen weiteren Mondnamen einzusetzen – dieser wurde dann „Blue Moon“ bezeichnet.

Da der Menstruationsrhythmus der Frauen dem des Mondrhyth­mus gleicht, ist der „Blaue Mond“ deutliches Zeichen der ur­sprüng­li­chen weiblichen Kräfte, die sich durch nichts und schon gar nicht durch eine pat­riarchale Kalen­der­einteilung korrumpieren lassen.

Vom Blauen Mond wird daher gesagt, dass er besonders „zauberkräftig“ sei und vor allem Frauen bei „magischen An­liegen“ und in ihrer Urkraft unter­stützt.
Und das ganze noch in der magischen hohen Zeit der Frauenkraft – der „Frauendreißigst“ (mehr dazu hier).

Schwestern, diese Energie gilt es zu nutzen!!!

Die alten Monatsnamen

Der August-Vollmond hat traditionell auch andere Namen, z.B.  Blitzmond. Das deswegen, weil es im August häufig zu Gewittern kommen kann. Schaurig, wenn am Nachthimmel es so wirkt, als kämen die Blitze direkt aus dem Mond. Die Menschen nahmen das früher als unheilvolles Omen. Nächtliche Sommergewitter gibt es allerdings zu jeder Mondphase, nur bei Vollmond sind sie halt besonders eindrucksvoll.

Auch Störmond (Engl.: „Sturgeon Moon”) war ein gebräuchlicher Name für den August-Vollmond. Aber nicht, weil uns sein Leuchten beim nächtlichen Schlummern stört, sondern weil er nach dem Süßwasserfisch Stör benannt ist. Für einige Stämme der amerikanischen UreinwohnerInnen, auf die viele der Vollmond-Namen zurückgehen, war der August eben der Monat des Störfischens.

Im August wird die Getreideernte eingebracht. Auf diese Tatsache bezieht sich die alte deutsche Bezeichnung Erntemond, auch Getreidemond, Gerstenmond, Ährenmond oder Fruchtmond.

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Mehr Infos zu den Mondgöttinnen, die auf den Bildern zu sehen sind:
Anumati
Chia
Mama Quilla

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Bildquelle Blitzmond:
pexels-сергей-леденёв-8956453 / pexels.com

 

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Eine Antwort zu Blauer Super-Blitz-Mond am 19. August – „der Frauenkraft-Vollmond“

  1. Andrea Uhde sagt:

    Obwohl ich ein Mann bin, halte ich es für erforderlich, dass wir uns wieder mehr Matriarchat oder auch dem Mond zuwenden.

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