Seit ich die Feste im Jahreskreis feiere, fühle ich mich sehr eingebunden in die Zyklen des Jahres, die sich ja ständig verändern.
Und dennoch bin ich immer wieder erstaunt, wie schnell sich die Natur wandelt. Wir hatten doch gerade noch die Rauhnächte. Und auch die typische Brigid-Energie Anfang Februar ist schon wieder vorüber.
Jetzt, Anfang März stehen wir an der Schwelle zum Frühling.
Riecht ihr es? Spürt ihr es?
In Bulgarien gibt es da die schönen Bräuche rund um die Baba Marta – Großmutter März.
Mit der März-Großmutter die junge frische Frauenkraft feiern
Die Frauen haben frei, treffen einander, feiern und tanzen, um in traditionellen Festen die junge frische Frauenkraft zu feiern. Dabei gibt es auch wunderbare Rituale, bei denen Frauen einander für das kommende Jahr als Freundinnen ihre Zuneigung und ihre Hilfsbereitschaft bestätigen.
Baba Marta zu Ehren werden Anfang März rot-weiße Symbole – die Martenizi – verschenkt.
Es gibt davon ganz unterschiedliche:
Viele schöne Exemplare sieht man, wenn man in der google-Bilder-Suche diesen Begriff oder auch Baba Marta eingibt (noch mehr findet man, wenn man die beiden Begriffe mit der bulgarischen Schrift sucht: мартеници bzw. Баба Марта).
Diese Martenizi haben die Farben der weißen und der roten Göttin.
Dies lässt auch auf Schnee und Blut schließen, was den Übergang vom Winter in den Frühling symbolisiert.
Allerdings habe ich kein Bild der Göttin selbst gefunden. Sie findet vielfach Ausdruck in den kleinen Puppen im Kunsthandwerk.
Und dann bin ich vor einigen Jahren mit einem Bild der März-Großmutter aufgewacht.
Wie sie einfach die Tür öffnet und die Arme ausbreitet und den März begrüßt.
Das habe ich gemalt. Ich finde, sie ist eine der freundlichsten Göttinnen, die jemals auf meinen Leinwänden lebendig geworden sind.
Was sagt ihr?
Zu den Baba Marta-Bräuchen habe ich ausführlich auch schon März 2023 geschrieben:
HIER zum Nachlesen
Mehr zu Baba Marta findet ihr auch HIER