Kaum hat das Jahr 2018 begonnen, bietet es uns schon einen Vollmond – und zwar gleich einen sogenannten „Super-Vollmond“: Am 2. Januar exakt um 03:24:06.
Wie kommt es dazu?
Die Umlaufbahn des Mondes um die Erde ist nicht kreisförmig, sondern elliptisch. Daher kommt der Mond auf seiner rund 28-tägigen Reise unserem Planeten abwechselnd näher, um sich dann wieder zu entfernen.
Fällt eine Vollmondphase mit dem erdnahen Punkt zusammen, so sprechen wir von einem „Super-Vollmond“. Dieses Phänomen tritt im Durchschnitt alle 13 Monate auf.
Besonders gut kann man das bei Mondaufgang und Monduntergang wahrnehmen, wenn der Mond zwischen Bäumen oder Gebäuden im Vergleich zu sehen ist.
Wenn ein Vollmond in die Rauhnächte fällt, dann ist das ja auch immer etwas Besonderes. Es ist so, als würde dieser noch einmal alles verstärken, was für Menschen ganz individuell die Energie dieser Rauhnächte ist. Alles, was du jetzt erlebst, kann daher noch einmal ein ganz deutlicher Hinweis auf ein Thema, sein, dem du dich im Jahr 2018 widmen solltest.
Mondin im Krebs: Achtung es wird emotional
Noch dazu steht die volle Mondin in ihrem „Heimatzeichen“ des Krebses.
Es kann daher auch zu emotionalen Zuständen und Entladungen kommen. In vielerlei Hinsicht. Große Gefühle! Vielleicht auch jene, die wir bislang zurückgehalten haben. Wenn es also zu Tränen, Weltschmerz, Wutausbrüchen kommen sollte, dann ist das zum einen nicht wirklich angenehm. Aber es verbirgt sich darin auch ein besonderer Schatz:
Denn sowohl die Rauhnächte wie auch der Vollmond sind dafür wie geschaffen, um all das gut loslassen zu können, was nicht mehr aktuell ist, nicht mehr in unser Leben passt. Ab dem exakten Zeitpunkt des Vollmondes nimmt das Mondlicht ja schon wieder ab. Und so können wir uns vorstellen, dass bis zu Schwarzmond all das abnimmt, was wir einfach nicht mehr brauchen.
Gleichzeitig nimmt das Sonnenlicht in den Rauhnächten wieder zu und kann uns dabei unterstützen, all das in unser Leben zu holen, was schon lange „ans Licht“ kommen wollte.
Lass alles wegspülen, füttere die Wilde Jagd
Wie kannst du diese besondere Rauhnächte-Super-Vollmond-Zeit nützen: Achte gerade jetzt darauf, was dich besonders reizt und stelle dich mit all dem in das Mondlicht. Imaginiere einen sanften silbernen Wasserfall, der auf dich herabfließt. Lasse von diesem alles, was dich belastet, behindert, blockiert wegspülen. Genieße diese „Monddusche“. Den ganzen Rest, alle Sorgen, Ängste und Probleme vertraue der Wilden Jagd, die ja jetzt in den Rauhnächten umgeht, zur Transformation an. Wenn du willst streue dazu eine Prise Mehl vermischt mit Kräutern in den Wind und „füttere“ damit die Wilde Jagd und alle deine eigenen wilden Kräfte.
Vollmond im Krebs steht auch immer für unseren unseren Wunsch nach Geborgenheit, Zärtlichkeit, Zugehörigkeit und Angenommen-Sein.
In der Tiefe der Monden-Rauhnacht ist es auch gut, sich mit folgende Fragen zu beschäftigen:
Was gibt mir Geborgenheit?
Wo fühle ich mich zu Hause?
Welche Bedürfnisse klopfen jetzt (oder schon lange) an und wollen Beachtung und Zuneigung?
Wenn du magst, beschließe in dieser Nacht, zärtlich zu dir selbst zu sein, auf deine innere Stimme zu lauschen und auf deine Herzenswünsche zu achten.
Und fange gleich morgen damit an!
Übrigens: Wir haben in diesem Januar noch ein zweites Mal Vollmond, das ist dann ein sogenannter „Blauer Mond“ am 31. 1. Also kein Stress: Alles, was an Magie jetzt noch nicht gelungen ist, kann in 29 Tagen erneut aufgegriffen werden.