The earth is our mother

Tellus-Mater1Lange bevor die Erde als Planet wahrgenommen wurde, haben sie viele Kulturen als göttliche und beseelte „Große Erdenmutter”angesehen – sie ist Land, auf dem Menschen leben und das diese nährt. Seit 1990 findet nun alljährlich am 22. April in inzwischen 180 Ländern der Tag der Erde“ statt. Er geht auf eine amerikanische Initiative aus dem Jahre 1970 zurück .
Die Idee dahinter: Auf die Umweltprobleme aufmerksam machen, für einen nachhaltigen und sensiblen Umgang mit Ressourcen zu sensibilisieren und die Wertschätzung für eine natürliche Umwelt stärken.

Wenn wir uns anschauen, was seit 1970 auf dieser Erde geschehen ist, können wir uns die Frage stellen, ob so ein Tag der Erde irgendetwas bringt.
Der weltweite Bedarf an Ressourcen für Nahrung, Kleidung, Wohnraum und Personenbeförderung steigt rasant an.
Öko-Berechnungen zufolge bedarf es mittlerweile 1,5 Planeten, um den aktuellen Verbrauch der Menschheit zu decken.

nerthus2Umweltverschmutzung und Klimawandel haben dazu geführt, dass aktuell weltweit pro Tag 150 Tier- und Pflanzenarten aussterben und damit unwiederbringlich verloren sind. Mancherorts drohen ganze Ökosysteme zu verschwinden.
1970 – dem Jahr, an dem der Tag der Erde in Amerika zum ersten Mal begangen wurde – ging man vom Aussterben einer Art pro Tag aus, 1985 von einer Art pro Stunde und seit der Jahrtausendwende werden 150 Arten täglich von der Erde ausgelöscht.
Bereits heute sind 500 Millionen Menschen von teilweiser oder andauernder Wasserknappheit bedroht.

Also bringt ein „Tag der Erde“ überhaupt was?

Estsanatlehi1Lebender, pulsierender Organismus

Interessant ist, dass er 2009 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen zum Internationalen Tag der Mutter Erde erklärt worden.

Und da ist ein Ansatz, der vielleicht eine Änderung herbeiführen kann.
Im Wissen alter Völker ging man davon aus, dass die Erde kein totes Gestein, sondern ein lebender, pulsierender Organismus ist.
Lange bevor die Erde als Planet wahrgenommen wurde, haben sie viele Kulturen als göttliche und beseelte „Große Erdenmutter”angesehen – sie ist Land, auf dem Menschen leben und das diese nährt.
Irgendwann kam die Wende: „Machet Euch die Erde untertan“ – dieser biblische Auftrag einer patriarchalen Religion ist möglicherweise die Ursache in dieser verhängnisvollen Entwicklung, die sich millionenfach in Ausbeutung und die Vernichtung der Ressourcen unserer Erde ausdrückt.
Wir Menschen der „zivilisierten Welt“ sind mehr und mehr entfremdet von der Natur und somit von Mutter Erde.
Viel zu lange wurde nicht nach Wegen und Möglichkeiten gesucht, eine Entwicklung im Einklang mit der Erde zu suchen, sondern immer nur gegen sie.

Wir brauchen ein neues Gefühl der Verbundenheit

Indara1Worum es jetzt geht, ist eine Wandlung unserer Wahrnehmung der Erde. Dazu braucht es ein neues Gefühl der Verbundenheit.
Denn erst wenn wir uns mit etwas verbunden fühlen, dann ist es möglich, zu verstehen und dementsprechend zu handeln.
Dabei kann uns das Bild von der Erde als mütterliche Kraft unterstützen.
Die vielen Mythen der Schöpfungs- und Erdgöttinnen zeigen uns so eindeutig, dass wir nicht abgekoppelt sind und führen uns viel besser und (be-)greifbarer als alle Statistiken und Ökostudien vor Augen, dass unser aller Schicksal mit der Erde ist verbunden– ganz lokal in unserem Lebensraum, ganz global in den Auswirkungen unseres Handelns für den ganzen Planeten.
Wir gehören zu und sind verantwortlich für die Geflechte allen Seins von Gaia, Pachamama, Tellus Mater, Jord, Rigani, Hawumea, Indara, Asase Yaa, Izanami, Zemyna, Estsanatlehi, Onile, Demeter, Nerthus, Bhumi und wie unser wunderbarer blauer Planet in seinen tausenden Namen der Göttin noch genannt wurde.

An diesen „Geflechten des Seins” werden wir übrigens bei der 3. Göttinnen-Konferenz wirken – mit altem Wissen, zukunftsweisenden Impulsen, sinnlichem Erleben und tief empfundener Verbundenheit.

Hier gibt es alle Infos zur Göttinnen-Konferenz 2016, die ganz im Zeichen der Erdgöttinnen stehen wird: www.goettinnenkonferenz.at

Auch weitere Gedanken und Zitate zur Erdgöttinnen findet ihr hier: www.goettinnenkonferenz.at/erdgottinnen
www.goettinnenkonferenz.at/gedanken-und-zitate-zu-erdgoettinnen-2

Weitere Infos zu den erwähnten Göttinnen

Asase Yaa
Bhumi
Demeter
Estsanatlehi
Gaia
Hawumea
Indara
Izanami
Jord
Nerthus
Onile
Pachamama
Rigani
Tellus Mater
Zemyna

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Eine Antwort zu The earth is our mother

  1. Roswitha Haala sagt:

    Herzlichen Dank Andrea!

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