Wie geht es dir, wenn du in den Spiegel schaust?
Wie oft und wie lange tust du dies für gewöhnlich?
Ganz schnell, um zu überprüfen, ob die Frisur passt?
Oder ganz bewusst, um dir wirklich in die Augen zu schauen und um dich an dir selbst zu erfreuen?
Heute, am 3. Juli ist der internationale „Schmeichle deinem Spiegelbild-Tag“ (Englisch: „Compliment Your Mirror Day“)
Es ist kaum etwas über seine Ursprünge bzw. Hintergründe dieses Tages bekannt. Aber das ist an sich auch gleichgültig.
Ich finde diesen Tag jedenfalls wichtig – der perfekte Anlass, sich auf die eigene innere sowie äußere Schönheit zu besinnen.
Also, wie geht es dir, wenn du in den Spiegel schaust?
Es gibt Umfragen mit dem Ergebnis, dass jede dritte Frau ihr Spiegelbild hasst.
Vielleicht sind es sogar noch mehr. Im bemerkenswerten Film „Embrace“ heißt es, dass 91 Prozent der Frauen ihren Körper hassen. Und wir schauen uns im Spiegel ja nicht nur unser Gesicht an. Es gibt Frauen, die ganz bewusst keinen Ganzkörperspiegel daheim haben und deren Tag ist versaut, wenn sie ihren (ihrer Meinung nach) unzulänglichen Körper in einer Auslagenscheibe gespiegelt sehen.
Spieglein, Spieglein an der Wand – wer hat die meisten Problemzonen im ganzen Land?
Unzulänglich und hässlich nach welchem Maßstab?
Wir alle sind mit Bildern (angeblich) perfekter Frauenkörper auf (mit photoshop retuschierten) Werbeplakaten, Hochglanzmagazinen, in TV-Shows, Instagram-Accounts derartig überflutet, dass bei vielen Frauen der ganze Körper zur „Problemzone“ wird.
Dazu kommt, dass viele Frauen oft nicht zwischen ihrem Selbstbild und den (vermeintlichen) männlichen Wunschvorstellungen, die auf sie projiziert werden, unterscheiden können.
Überhaupt dieses Wort „Problemzone“. Die einzige „Problemzonen“, die Frauen haben können, sind patriarchale Männer und die perfide Schönheitsindustrie, die uns dauernd mit Photoshop-Bildern vormachen will, wie wir auszusehen haben und was wir dafür alles kaufen müssen.
Irgendwann fühlen sich Frauen dann so krankhaft unzufrieden wie die Königin in „Schneewittchen“ und am liebsten Auftragskiller auf vermeintlich Schönere anzusetzen möchten.
Was siehst du im Spiegel?
Bei den Recherchen zu meinem eWorkshop „Erlöste Schönheit“ habe ich herausgefunden:
Es gibt eine Studie: Worauf schauen Frauen als erstes, wenn sie nackt vor dem Spiegel stehen?
Nein, nein – nicht auf ihr schönes Gesicht oder auf die wohlgeformten Brüste.
Der allererste Blick geht zu jener Körperstelle, die sie an sich am hässlichsten finden.
Das könnt ihr ausprobieren, auch wenn ihr diese Info schon habt.
Und dabei ist es völlig gleichgültig, welcher „Schönheitsfehler” uns eingeredet wurde:
Die zu große Nase, die zu dicken Oberarme oder der faltige Bauch …
Wie wäre es mit der Frage: „Sag mir bitte, liebes Spieglein, Spieglein an der Wand: Besitze ich einen noch einen Rest gesunden Menschenverstand ???“
Der Plan:
So, was also tun, womit an diesem „Schmeichle deinem Spiegelbild-Tag“ beginnen?
Schritt 1:
Werde aufmerksam und beobachte dich dabei, was du über dich denkst, wie du selbst mit dir sprichst:
„Wie ich schon wieder aussehe“, „Ich bin viel zu fett, um das zu tragen“, „Diese schrecklichen Augenringe“, „Diese Falten am Hals“ ….
Oft sind wir uns gar nicht bewusst, welchen Einfluss diese Negativität, die sich gegen uns selbst richtet, auf unser Selbstvertrauen und unsere Lebensfreude hat.
Langsam, aber sicher untergraben diese schlechten „Vibes“ dein Selbstvertrauen so, bis du wirklich glaubst, dass du nicht schön, liebenswert, attraktiv bist.
Schritt 2:
Lenke deine Aufmerksamkeit um: Wer ist diese fabelhafte, zauberhafte Person, die dir da entgegen schaut? Finde im Spiegel etwas, das du an dir liebst und schön findest. Und da gibt es sicher etwas!
Schritt 3:
Selbstkomplimente! Und da sind wir beim „Schmeichle deinem Spiegelbild!“
Diese haben einen fundamentalen Einfluss darauf, wie wir uns kurz- und langfristig fühlen.
Egal, was dir gerade an deinem Gesicht und Körper gefällt, sprich es laut in den Spiegel: „Schau dir das Funkeln in den Augen an!“
„Was hab ich für ein wunderschönes Lächeln“,
Oder: „Ich liebe meinen schönen Mund, meine zarte Nase, meine kleinen Ohren, meine schön geformten Augenbrauen, meine Haarfarbe ….“
Sprich mit dir selbst, wie wenn du einer guten Freundin ein Kompliment machst.
Und beglückwünsche dich zu allen guten Dinge über dich selbst – von der Art wie du aussiehst, bis zu deiner Persönlichkeit und den Dingen, in denen du gut bist. Es spielt keine Rolle, wie lange es dauert, finde das Positive und lerne dir selbst zu sagen, wie toll du bist.
Der „Schmeichle deinem Spiegelbild-Tag“ ist eine gute Erinnerung, um dir selbst ein wenig Liebe zu zeigen und dich daran zu erinnern, wie großartig du bist.
Dann mach dies Tag für Tag weiter!
Schritt 4:
Sei nett zu dir selbst – gönne dir etwas, was dir gerade gut tut, das kann eine Kleinigkeit sein: eine Viertelstunde mehr im Sonnenschein, eine Extratasse von deinem Lieblingstee, ein Durchatmen in der Nacht unter dem Sternenhimmel, das ganz besonders liebevolle Eincremen deiner Hände mit deiner Lieblingslotion …
Mache etwas, was du schon lange tun willst – einen Verwöhntag ganz für dich in einem Spa, einen kleinen Urlaub, eine Massage mit einem duftenden Öl …
Du wirst feststellen, dass das Gefühl, sich selbst besser zu fühlen, alles andere im Leben verbessern kann.
Schritt 5:
Schreibe ein inspirierendes Zitat auf deinen Spiegel mit einem abwaschbaren Stift.
Schritt 6:
Bringe Schönheit in die Welt!
Ich bin bei den Recherchen zum eWorkshop „Erlöste Schönheit“ auf eine ganz besondere Initiative gestoßen:
Sie heißt „Operation Beautiful” und es geht darum, möglichst viele bestärkende Botschaften hinaus in die Welt zu bringen.
Das geht ganz einfach: Besorge dir einen Block Post-it’s und lege los.
Bringe bestärkende Botschaften zur Schönheit überall an, wo andere es finden und lesen können:
- An Spiegeln von Damentoiletten in Restaurants
- In der U-Bahn
- Auf einer Seites eines Buches, das deine Freundin gerade liest (überrasche sie damit!)
- Auf Diätprodukten im Supermarkt
- Auf Personenwaagen
- Natürlich kannst kannst es auch für dich selbst an eine Stelle kleben, auf die du mehrmals am Tag schaust, um dich daran zu erinnern
Du findest du ganz viele gute Beispiele, wenn du bei der google-Bilder-Suche folgendes eingibst: „operation beautiful post it notes“
Wunderbar auch der Video-Clip, der dieses Projekt vorstellt.
Sich schön zu fühlen hat übrigens auch eine enorme politische Kraft!
Ein wunderbares Gedankenexperiment liefert die britische Autorin Laurie Penny: „Wenn alle Frauen dieser Erde morgen früh aufwachen würden und sich in ihren Körpern wirklich wohl und kraftvoll fühlen würden, dann würde die Weltwirtschaft über Nacht zusammenbrechen.”
Und ich ergänze: Wenn dies der Fall wäre und sich die Frauen dieser Erde nicht mehr unzureichend, beschämt, eingeengt und hässlich fühlten, würden auch unsere politische Systeme ganz schön ins Wanken kommen.
Der wohl essentiellste Satz im Film „Embrace“, den Taryn an ihre Tochter richtet:
„Mein geliebtes Mädchen, verschwende keinen einzigen Tag deines Lebens damit, Krieg gegen deinen Körper zu führen. Umarme ihn!”
Besonderes artedea-Angebot zum
„Schmeichle deinem Spiegelbild-Tag“
Aus Anlass des „Schmeichle deinem Spiegelbild-Tag“ gibt es einen einmaligen Rabatt meines eWorkshops „Erlöste Schönheit“.
Ich habe in 12 Modulen zusammengetragen, mit welchen Methoden über die Jahrtausende das persönliche Schönheitsempfinden von Frauen untergraben und zerstört wurde. Und ich zeige einen Weg, einengende Glaubenssätze, schwächende Schönheits-Dogmen über Bord zu werfen, um dich davon zu „erlösen“ und für dich einen neuen authentischen und selbstbestimmten Zugang zu deiner inneren und äußeren Schönheit (er-)finden.
Das gewonnene Wissen ist nicht nur für dich. Es ist wichtig, das Bild der kraftvollen, selbstbestimmten, schönen Frau an unsere Töchter, Enkeltöchter und an die Frauen der Zukunft weitergeben!
Bis Sonntag, 8. Juli kostet der eWorkshop „Erlöste Schönheit“ nur die Hälfte!
Du erhältst alle 12 Module auf einmal und kannst den eWorkshop mit viel Wissen und persönlichen Ritualen ganz in deiner Zeit durcharbeiten.
Dies ist auch eine hoch interessante Sommerlektüre.
Die Module werden als pdf- wie auch im E-Book-Format EPUB geliefert.
Sie können daher mit eBook Reader, Notebook, Tablet, Smartphone gelesen werden sowie auch ohne eBook Reader auf jedem PC.
Im pdf-Format kann alles auch ausgedruckt werden.