Ich sag’s ja immer: Es gibt nix, wofür es nicht irgendwo eine Göttin gibt. Und sei es auch eine erfundene.
Da finde ich neulich die Ankündigung zu einer Ausstellung im Rathaus Ebersberg mit dem Thema „Schach und Religion“.
Und hui: Da gibt es doch tatsächlich eine Schachgöttin!
Ihr Name ist Caissa und es nicht ganz klar, ob es sich dabei tatsächlich um eine mythologische Figur oder um eine literarische Erfindung der Neuzeit handelt.
Wie dem auch immer sei: Ich habe das Schachspiel schon immer interessant gefunden. Schon allein wegen der Figur der „Dame“ bzw. „Königin“. In ihr spiegelt sich wohl auch die Göttin wieder. Einer Göttin, die den größten Handlungsspielraum von allen Figuren hat, die größte Reichweite und die stärkste Macht und Schlagkraft.
Viel stärker als der König, der immer nur einen Schritt auf das nächste Feld machen kann.
Vielleicht auch ein Sinnbild für die wahren Machtverhältnisse in Monarchien.
Übrigens: Es gibt sogar eine christliche Schutzheilige für das Schachspiel.
Mehr zu dieser und zur Göttin Caissa findet ihr HIER.
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Bildquelle:
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