Maria als Königin? Ja darf denn das sein? Was feiern wir hier? Vielleicht doch eine alte Göttin?
Im liturgischen Jahr der katholischen Kirche ist der heutige 22. August ein ganz besonderer Feiertag: Das Fest „Maria Königin“, bei dem die Gottesmutter als Königin des Himmels gefeiert wird.
Dieses katholische Fest mit seinem theologischen Hintergrund ist innerhalb der christlichen Welt höchst umstritten – knüpft es doch unmittelbar an die Verehrung der alten Muttergöttinnen an, die u.a. als Himmelsköniginnen galten.
Gleich einmal vorweg:
In der Bibel finden wir über Maria erstaunlich wenig. Sie wird außer in den ersten beiden Kapiteln von Lukas und Matthäus und in Johannes Kapitel 2,1-12 (Hochzeit zu Kana) nur noch fünfmal kurz erwähnt und das auch eher nur beiläufig, wie in der Apostelgeschichte 1,14 beim gemeinsamen Gebet mit den Jüngern.
Kann die Magd eine Königin sein?
Während in der katholische Kirche die Marien-Verehrung eine zentrale Rolle spielt, finden das andere christliche Kirchen als „gotteslästerlich“.
Denn sie würde damit Gott und Jesus gleichgesetzt. Und das ist daher eine Verletzung des ersten Gebots und nichts anderes als „Götzendienst“. (Erstes Gebot zur Erinnerung: Ich bin der Herr, Dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.)
Und gerade das Prädikat „Himmelskönigin“ ist eines, das ihr gar nicht zustünde. Denn wenn wer im Himmel die royale Rolle einnimmt, dann kann es doch nur Gott höchstpersönlich sein, bestenfalls sein „Kronprinz“. Und außerdem entspricht diese königliche Rolle auch so gar nicht der demütigen, schlichten, gehorsamen „Magd des Herrn“, als die sie gerne dargestellt wird.
Die Gegner der Marien-Frömmigkeit überschlagen sich daher, wenn man nur ein wenig im Internet unter den Stichworten „Marienverehrung Götzendienst“ oder „Marienverehrung Kritik“ sucht.
Eine der vielen diesbezüglichen Aussagen, die es auf den Punkt bringt:
„Marien-Verehrung ist babylonisches Heidentum: Wahres Christentum lehrt, dass Christus der Weg, die Wahrheit und das Leben ist. Auch Jesus verehrte seine Mutter nicht als Heilige.“ (hier gefunden, sehr spannend ist u.a. auch dieser evangelikale Beitrag zur Figur der Maria).
Die böse, böse Himmelskönigin
Vor der „Himmelskönigin“ warnt schon der Prophet Jeremia. Das „Volk Israel“ lebte zu dieser Zeit im ägyptischen Exil. Dort gestaltete sich das Leben ganz anders, als es sich die Israelis erhofft hatten. In ihrem harten täglichen Existenzkampf ums nackte Überleben begannen die Menschen schließlich ihren Glauben zu hinterfragen. Sehr zu Jeremias Missfallen fangen sie jetzt auch noch an, die Himmelsgöttin anzubeten. Recht schlau eigentlich, denn die Menschen orientieren sich am ägyptischen Volk und waren davon überzeugt: „Wenn wir wie dieses zu der ´Himmelskönigin` beten, wird sich das Schicksal wenden und es geht uns wieder gut“. (Kleine Anmerkung am Rande – das Volk Israel tat genau das, was wir von einwandernden Volksgruppen heutzutage unter dem Stichwort „Integration“ erwarten – sich an die Sitten und Gebräuchen des „Gastlandes“ anzupassen.)
Jeremia ist entsetzt und warnt vor neuem Unheil, wenn seine Leute jetzt damit beginnen, diesen „Götzen-Kult“ zu pflegen und sich nun völlig von jenem Gott lossagt, der durch ihn, den Propheten spricht. In Jeremia 7, 17-20 können wir daher lesen:
„Die Kinder sammeln Holz, die Väter zünden das Feuer an, und die Frauen kneten den Teig, um Opferkuchen für die Himmelskönigin zu backen.“
Und in Folge spricht er „Gottes Schmerz“ über dieses bockige, halsstarrige und ungehorsame Volk und die zu erwartenden Konsequenzen aus:
„Darum – so spricht Gott der Herr: Seht, mein Zorn und Grimm ergießt sich über diesen Ort, über Menschen und Vieh, über die Bäume des Feldes und die Früchte des Ackers; er brennt und wird nicht erlöschen.“
Und genau da sind wir bei dem Punkt (der sich zahlreich in der Bibel wiederholt), warum Menschen mit diesem „lieben“ Gott nicht so ganz warm werden können. Eifersüchtig, egozentrisch, zürnend, strafend, rächend …
Was es braucht, um die Menschen bei ihrem Glauben zu halten, das ist eine mütterliche Figur, eine milde, sanfte, verständnisvolle, nährende, vergebende …
Die Muttergöttin als PR-Maßnahme
Im ursprünglich rein patriarchal strukturiertem Christentum erkannte man also recht bald, dass sich die Menschen ohne einen weiblichen Aspekt in ihrem Glauben schwer tun werden, was die Attraktivität dieser neuen Religion sehr gemindert hätte. So hat die katholische Kirche die Gestalt der Maria quasi als PR-Maßnahme erfunden bzw. wiederentdeckt.
Das konnte auch hervorragend bei den missionarischen Bestrebungen der sogenannten „Heiden“ eingesetzt werden. Die alten Muttergöttinnen wie die Candomblé-Göttinnen Oshun und Yemaja, die Urmutter der Anden Pachamama, die alten keltischen Frühlingsgöttinnen wie Maia oder die spirituelle Landesmutter von Ungarn Boldogasszony wurden nach den missionarischen Bemühungen der Christen mit der Jungfrau Maria gleichgesetzt bzw. durch diese ersetzt.
Denn nirgends auf dieser Erde konnte die Göttin, die Große Mutter einfach ausgelöscht und durch einen männlichen Gott mit seinem gekreuzigten Sohn ersetzt werden. Da musste Maria her!
Diese wurde mangels biblischer Quellen einfach in ihrem Kult und vielen Attributen an alte Göttinnen angelehnt:
Denn viele Symbole der Maria, wie wir sie auf allen Darstellungen in den Kirchen finden – Mondsichel, Schlangen, Drachen, Sternenkranz und Sternenmantel, ein Kindlein am Arm, blaues Gewand, Spindel, Nuss, Apfel – deuten auf unterschiedliche alte Göttinnen.
So erinnert Maria an die viel ältere ägyptische Göttin Isis mit dem Knaben Horus. Die Entwicklung des Madonnenkultes stützte sich in weiten Zügen auf die Form der Isis-Verehrung. Maria ist die römische Juno, deren dreilappige Lilie als Symbol der parthenogenetischen Kraft gilt und für die christliche Jungfrau Maria übernommen wurde. Maria hat Wurzeln in der sternenumkränzten syrische Astarte, bei deren Fest am 25. Dezember die Wiedergeburt des Sonnengottes durch die Himmelskönigin gefeiert wurde. Mit der griechischen Hekate hat Maria die Darstellungen mit einem Frosch gemeinsam. Maria übernahm den Tempel der vielbrüstigen Artemis von Ephesos und jenen der Isis in Philae. In Maria vereinen sich die keltische Brigid, die germanische Freya, die babylonische Ischtar, die baltische Himmels- und Sonnengöttin Saule, die gallische Rigani, die skandinavische Man, die hurritische Hebat, die griechische Kybele, die zypriotische Aphrodite. Diese Aufzählung alter Göttinnen, die schon lange vor Maria verehrt wurden, ist beliebig fortsetzbar.
Zurück zu der „Himmelskönigin“: Dies war ein Titel für die Muttergöttin die schon Jahrhunderte vor Maria verehrt wurde. Einen dem Titel „Königin des Himmels“ vergleichbaren Beinamen tragen viele Göttinnen Vorderasiens mit astralem Charakter. So wird die sumerische Inanna im Hymnus des Iddin-Dagan als „bēlit šamē“ („Herrin des Himmels“) angerufen. Ein Hymnus Enheduannas preist die „Inanna von Himmel und Erde“ als „Großkönigin der Himmelsgründe und des Zenit“. Auch Ischtar, das akkadische Äquivalent Inannas wird als „Herrin des Himmels“ und als „šarrat šamāmi u kakkabāni“ („Königin des Himmels und der Sterne“) gepriesen. In Ägypten wird der Himmel durch ein feminines Wort bezeichnet und durchgängig durch weibliche Gottheiten personifiziert. Seit dem Alten Reich trägt die Göttin Hathor den Beinamen „nb.t p.t“ („Herrin des Himmels“). Im ugaritischen Pantheon war der Beiname für die jugendliche Kriegsgöttin Anath „Herrin (= b‘lt) des (hohen) Himmels“.
Doch für die katholische Muttergöttin wurde der Festtag „Maria Regina” erst 1954 von Papst Pius XII. zum Abschluss des marianischen Jahres eingeführt.
Haben Frauen eine Seele?
Dem voraus ging eine Jahrhunderte lange Diskussion um diese Figur Maria. Da ging es um die Streitfrage, ob Maria nun den Menschen Jesus oder einen Gott geboren hat. Nach monatelangen Kämpfen im Konzil von Ephesos 431 n.u.Z. und dem Einsatz riesiger Bestechungssummen setzte sich die Gottes-Gebärerin-Fraktion durch, was zu dem bis heute gültigen Dogma führte, Maria sei tatsächlich „Theotokos” (=Gottes-Gebärerin) gewesen.
Das hinderte christliche Würdenträger allerdings nicht daran, Maria immer wieder zu vermenschlichen und herabzusetzen. Sie sei einer Verehrung und Anbetung nicht würdig. All dies ist natürlich kein Wunder in einem Regime in dem ernsthaft überlegt wurde, ob Frauen überhaupt eine Seele haben – eine Frage, die noch Martin Luther im 15. Jahrhundert beschäftigte. So ordnete z.B. Epiphanius, Bischof von Konstantia (Salamis) auf Zypern an: „Lasst den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist anbeten, aber lasst niemand Maria anbeten.“
Papst Anastasius (im Amt von 911-913) sagte: „Lasst niemanden Maria die Mutter Gottes nennen, denn Maria war nur eine Frau, und es ist unmöglich, dass Gott von einer Frau geboren wurde“. Die Mitglieder einer Sekte, die sich Marianiten nannten, behaupteten, dass Maria die wahre Eigenschaft der Göttlichkeit besäße. Sie wurden deshalb von der Kirche bis ins 5. Jahrhundert hinein als Ketzer verfolgt.
Einige christliche Kirchenväter versuchten, dem Dilemma dadurch zu entkommen, dass sie sogar Marias Mutterschaft angriffen, um zu beweisen, dass sie weder göttlich noch wirklich mütterlich gewesen sei. Sie behaupteten, dass Jesus nicht auf gewöhnlichem Wege geboren worden sei, sondern sich plötzlich vor Maria materialisiert hätte. Allein die Vorstellung, dass ein christlicher Gott irgendwie mit den Genitalien einer Frau in Berührung gekommen sein konnte, und sei es auch nur durch diesen „perversen Akt einer Geburt“ war offenbar unerträglich.
All dies konnte jedoch den „Siegeszug“ der Göttin, Gottesmutter, Gottesgebärerin, Himmelskönigin, Gnadenmutter und Jungfrau Maria nicht aufhalten.
Denn Gott-Vater und seine Stellung im Glauben war ja nicht wirklich dazu angetan, vertrauensbildend zu wirken.
Wer will schon einen, der alles sieht und der mit Strafen droht. Eifersüchtig, zürnend und strafend sind halt nicht gerade sympathische Wesenszüge eines Wesens, dem man sich gerne anvertraut.
Zu der viel glaubhafteren Verkörperung von Liebe und Barmherzigkeit der Gottesmutter kam auch hinzu, dass die Menschen eine Figur brauchten, die für Fruchtbarkeit zuständig war (und wer könnte das besser sein, als eine, die auf unerklärliche Weise ein Kind bekommt), für die man Kuchen backen konnte, die man auf Umzügen und Prozessionen lieblich schmücken und vor allem der Frauen ihre intimsten Wünsche, die kein Mann (nicht einmal ein Gott) hören darf, anvertrauen können.
Daher erhielt Maria immerhin bereits im 6. Jahrhundert einen Heiligenschein und eroberte zunehmend auch in den Kirchen eine zentrale Position. Die größte Anzahl der Kirchen und auch oft der größte Raum innerhalb einer Kirche ist ihr und nicht ihrem Sohn und dessen Vater gewidmet. So sind z.B. die gothischen Kathedralen nicht Gott oder Jesus geweiht, sondern der „Notre Dame“.
Maria, das „Kunstprodukt“
Kritische Stimmen gegen den Marienkult merken bei all dem unermüdlich an, dass die Vorstellung von der Verehrten nicht mehr viel mit der biblischen Figur zu tun hat. Sie sei faktisch zu einem künstlichen Wesen geworden, es handle sich um eine virtuelle Maria, also ein Maria-Phantom, ein Kunstprodukt der Kirche, das mehr aus menschlichen Erfindungen besteht, als aus dem, was Maria, die Jesus-Mutter, wirklich war.
Doch bei näherem Hinsehen wird allüberall – von großen Marien-Wallfahrten bis zum kleinsten Frauen-Bründl, von den „Mysterienkulten“, bei denen die Geburt des göttlichen Kindes zu Weihnachten (Wintersonnenwende) bis zu den Maien-Marien-Feiern der Hintergrund der alten Göttinnen sichtbar.
Ist Maria nun als Göttin zu werten, ist sie eine „Himmelskönigin“ oder ist sie nur eine Konstruktion katholischer Kirchenväter? Gleichgültig!
Sie breitet ihren Sternenmantel aus und beherbergt (um nicht zu sagen – versteckt) viele ihrer alten Ahninnen darunter.
Wie oft wurde schon das „Maria hilf“ ausgerufen. Und Marienkraft wirkt nachweislich Wunder, wie könnte es auch anders sein, wenn die vereinigten Großen Göttinnen durch sie wirken.
Warum also nicht mit ihr, dem jungfräulichen Mädchen, der Muttergöttin, der Himmelskönigin in Verbindung treten?
Und nichts geht einfacher als das: Hat sie doch überall Altäre, an denen man – ganz ohne komisch angeschaut zu werden – innehalten und ein persönliches Ritual mit der großen Muttergöttin machen kann.
Maria hilft!
Mehr Informationen zu den erwähnten Göttinnen:
Anath Aphrodite Artemis Astarte Brigid Boldogasszony Freya Hathor Hebat Hekate Inanna Ischtar Isis Juno Maia Man Maria Oshun Pachamama Rigani Saule Yemaja
Wer ein Christ ist, hält sich einfach an die Bibel. Sie ist das Wort Gottes. Die Verehrung einer „Himmelskönigin“ war damals schon bei Jeremia, und ist heute noch abscheulicher Götzendienst. Es geht allein darum, was Gott sagt, nicht darum was wir sündigen Menschen meinen zu brauchen. Maria war eine demütige, gläubige Frau. Nicht weniger, aber auch nicht mehr. Sie würde sich im Grab herumdrehen wenn sie wüsste, was bestimmte Kirchen aus ihr gemacht haben!
Spannender Kommentar: Maria als gläubige Frau – an wen oder was hat sie geglaubt? Die jüdische Mama.
Und vor allem – Maria im Grab! Welches Grab? Damit führt sich der wichtige röm.-kath. Feiertag Mariä Himmelfahrt komplett ad absurdum.
Und überhaupt: Die Bibel sagt herzlich wenig zu Maria, nichts zu ihrer Demut und nichts zu ihrer Gläubigkeit.
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Andrea:“All dies ist natürlich kein Wunder in einem Regime in dem ernsthaft überlegt wurde, ob Frauen überhaupt eine Seele haben – eine Frage, die noch Martin Luther im 15. Jahrhundert beschäftigte.“
Derartige und ähnliche Behauptungen werden wohl in jeder patriarchalen Religion aufgestellt.
In einer Dokumentation über die buddhistische Nonne Tensin Palmö, führte selbige auf, dass im Buddhismus der Glaube herr_scht, Frauen seien wie Würmer und könnten deshalb nicht die „höheren Einsichten/Stufen“ etc. er_reichen.
Oh Göttinnen, was ein Schmarrn!!! Vernunft:
Etwas „Seelenloses“ kann nur Seelenloses gebären! Ein Wurm, ebenfalls nur Würmer.
Er_go sind alle – „Männlein“ und Weiblein – seelenlos bzw. Würmer ent_sprechend dieser patriarchalen Religionen.
Immerhin gibt`s im Buddhismus noch das Rad der Wiedergeburt, wodurch du auch als Frau oder als mutierte Frau/“Mann“ wiedergeboren werden kannst. Im Christentum wurde die Wiedergeburt bekanntlich 553 u.Z. im ökumenischen (die ganze Erde betreffenden – wenn schon, denn schon) Konzil zu Konstantinopel „abgeschafft“. Am Anfang waren Worte.
Nun, die Wiedergeburt/Reinkarnation findet trotzdem statt. Kann „Er“ mache nix, außer endlich wieder göttinnenlicht_es Liebes-Leben zu lernen.
Hiltrud Steinbart, a.a.O. S. 38:“Das Urbild und Vorbild für die Gottes-Mutter Maria kommt aus der akkadisch-summerischen Stadt Mari: daher leitet sich auch der Name „Maria“ ab. (Anm. v. mir: ´Maria`gilt auch als ´Titel`: viel – leicht `Große Mutter`) Denn Mari war die Tempelstadt der großen Mutter, die zugleich Jungfrau war und doch gebar.“
Bei der „kleinen Parthenogenese“ von eineiigen Zwillingen verdoppeln die Frauen weltweit einfach die Erbanlagen/Gene. Dass es auch eineiige Jungs gibt, beweist, auch das y-Chromosomen wird von den Müttern einfach und locker verdoppelt.
Die männlich geprägte Wissenschaft müht sich an etwas ab, was absolut unnötig (Überbevölkerung), zum großen Teil zerr – störerisch ist, aber den Gebärneid bestätigt.
Beim „Klonen“ (was ich ablehne, wie jeden Chemiebaukasten) braucht`s immer eine Eizelle mit ihrer Mitochondrien-DNA*/mtDNA bzw. -DNS. Ihre Zellkern-DNA bzw. -DNS – mit dem bekannten Genom von 23 Paaren wird entfernt und durch eine andere Zellkern-DNA ersetzt. Ein elektrischer Impuls bringt diese zum Klonen ausgesuchte Eizelle dazu sich zu teilen.
Aus der Biologie ist bekannt, dass bei Frauen, die die Anlage für eineiige Zwillinge in sich tragen, z.B. Tanzen zum Auslösen dieser Anlage beitragen kann. Lustvoller Tanz sendet viele elektrische Impulse. Siehe auch „Tanz im heiligen Hain“, Kreta.
H. Steinbart weiter:“Diese Göttin trug als Fruchtbarkeitssymbol die Kuhhörner auf dem Kopf.“ Die „heiligen Kühe“ in Indien, die Kuhhörner auf dem Palast von Knossos/Kreta, Hathor die Gehörnte. Ja und selbst der „christliche Teufel“ (ehemals Diana) trägt Hörner, zeigt in einigen Abbildungen Busen!
H.St.:“Als die Stadt Mari 1934 ausgegraben wurde, fand man Spuren aus der Zeit um 2110 – 2003 v.u.Z., vor allem einen drei Hektar (Anm. v. mir: 30.000 qm) umfassendes Tempel- und Palastrevier. (…) Daß Mari ein berühmter Wallfahrtsort der großen Mutter gewesen ist, verrät u.a. ein uns überliefertes Dokument, das ein Händler aus Ugarit um 2000 v.u.Z. mit dem begeisterten Ausruf versah:“Ich habe Mari gesehen!“ In dieser aus dem Palast von Mari stammenden, um 1780 v.u.Z. datierten Darstellung der großen Mutter von Mari riecht die jungfäuliche Göttin an einer Blume. Das Abbild steht heute im Museum des Louvre in Paris.“
Zitat aus „Keine Zukunft für Adam“, Bryan Sykes (Professor für Genetik), Lübbe-Verlag, S.167:“Rückblickend glaube ich, dass es zwei Überraschungen im Zuge der y-Chromosomen-Forschung gab. Erstens war es viel schwieriger gewesen, genetische Abweichungen beim y-Chromosomen zu finden, als irgendjemand vorausgesagt hatte. Zweitens erbrachten die Altersschätzungen nach dem y-Chromosomen-Baum viel jüngere Vorfahren für den Homo sapiens als die entsprechenden Schätzungen nach der Mitochondrien-DNA. Eva, so schien es hatte sehr viel früher gelebt als Adam. Diese Zahlen, die in beiden Fällen auf der Addition der Mutationen und Multiplikation mit der Mutationsrate basierten, ergaben, dass Eva vor 140.000 Jahren gelebt hatte, Adam dagegen vor nur 59.000 Jahren.“
Sodele. Schönes Wochenende wünschend!
Danke Andrea!
„Sie breitet ihren Sternenmantel aus und beherbergt (um nicht zu sagen – versteckt) viele ihrer alten Ahninnen darunter.“ So isses.
Dass den Jungs eine „Mutter Gottes“ nicht gefiel/gefällt liegt auf der Hand: Wenn Gott eine Mutter hat/te, dann war sie vor ihm da. Hodenschwangerschaften gibt es nicht. Die „kleine Parthenogenese“ schon bei eineiigen Zwillingen. So viele „klein-parthenogenetische“ Mütter weltweit!
Was aber auf alle Fälle beim Christengott stimmt:“Am Anfang war das Wort.“…Mehr auch nicht. Schließlich die Er – zählung vom Ton. Der Ton vom Ton, tönend! Anschließend das Rippchen.
Hiltrud Steinbart* zum ägyptischen „(…) Erdgott Geb, Wandmalerei im Grab des Sethos I. (1302 – 1290 v.u.Z.) in Luxor. Der patriarchalische Mythos des Geb entstand durch Abänderung älterer matriarchalischer Legenden. Das verrät ein heiliges Vogeltier, das den Geb, aber auch den Amun bzw. Schöpfungsvater Atum personifiziert: die Gans. Aber diese Gans war absolut nicht männlich und hatte ein typisch weibliches Produkt, nämlich das Ei. In einem älteren Mythos von der großen Urmutter heißt es, der erste ägyptische Gott sei aus dem Ei eines Gänseweibchens geschlüpft – und dieses so zustandegekommene männlich-göttliche Urwesen nannte man ´den großen Schnatterer.` (…)“ So schaut`s aus:“Am Anfang war ….“.
Falls ein Mann, ein Junge (das Junge…) in eurer Umgebung von seinen „Eiern“ redet, weist in ruhig darauf hin, dass er keine hat. Sondern Hoden.. Seinen Wunsch nach Eiern aber viel – leicht in seiner nächsten Inkarnation als Frau gefühlt – gefüllt bekommt.
*“Im Anfang war die Frau – Die Frau – Ursprung der Religionen / Der Untergang matriarchalischer Religionsmythologien – provoziert durch gezielten patriarchalischen Machtkampf auf geistiger Ebene“, Hiltrud Steinbart, R.G. Fischer Verlag
Leider auch auf grausamer körperlicher Ebene.
Herzliche Grüße! Roswitha
danke
besonders für den letzten absatz
das hilft mir
weniger mit meinem namen zu hadern